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Attila Große Gestalten: Herrscher, Helden

By: Material type: TextTextPublication details: Balve Engelbert-Verlag 1974Edition: 1. Auflage 1974Description: 138 SISBN:
  • 353600380X
Subject(s): Summary: Die Europäer befinden sich heute in der Lage von Läufern, die mit einer glänzenden Zwischenzeit ein Etappenziel erreit haben und plötzlich nicht mehr wissen, in welcher Richtung sie weiterlaufen sollen. Einige fragen sich, ob denn der zurückgelegte Weg überhaupt der richtige gewesen sei und ob sich der Einsatz gelohnt habe. - Gewiß ist, daß unser Weg in unbekanntes Land führt. Bei der Abschätzung seiner Gefahren und Möglichkeiten kann es nur nützlich sein, wenn wir die hinter uns legende Stecke kennen und die dabei gewonnenen Erfahrungen in unsere Zukunftsüberlegungen mit einbeziehen. Die Kenntnis unserer Geschichte scheint heute notwendiger denn je. Ohne sie sind wir gänzlich orientierungslos. Dieses Buch behandelt einen der dramatischsten Abschnitte der frühen europäischen Entwicklung. Im 4. Jahrhundert n. Chr. war es dem römischen Reich gelungen, die Anstürme der Germanen abzufangen. Die Goten, ihr bedeutendster Stamm, hatten ein Großreich geschaffen, das von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reichte. Es sah so aus, als werde es zu dauerhaften Staatsbildungen kommen. In diese hoffnungsvolle Entwicklung stieß das ostasiatische Reitervolk der Hunnen und löste die große Völkerwanderung aus. Europa wurde zum brodelnden Hexenkessel, in dem schließlich zwei überragende Gestalten - der römischen Heermeister Aetius und der Hunnenkönig Attila - die europäischen Völker in düstere-großartiger Gruppierung Ais den Katalaunischen Feldern gegeneinander führten. Drei Tage land raste der römische-germanische christliche Teil unter Atlus mit dem Schwert gegen die hunnisch-germanische heidnische hälfte unter Attilas Führung. Die Schlacht endete ohne Sieger. Attilas plötzlicher Tod veränderte über Nacht die Machtverhältnisse zugunsten der Germanen. Des römischen Heermeisters Befürchtungen erfüllten sich: Ostgoten und Gepoden zerschlugen die hunnische Macht. Das führungslose Reitervolk verschwand in den östlichen Steppen. Die germanischen Stämme aber überwältigten das römische Reich und bauten auf dessen Trümmern das heutige Europa.
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Die Europäer befinden sich heute in der Lage von Läufern, die mit einer glänzenden Zwischenzeit ein Etappenziel erreit haben und plötzlich nicht mehr wissen, in welcher Richtung sie weiterlaufen sollen. Einige fragen sich, ob denn der zurückgelegte Weg überhaupt der richtige gewesen sei und ob sich der Einsatz gelohnt habe. - Gewiß ist, daß unser Weg in unbekanntes Land führt. Bei der Abschätzung seiner Gefahren und Möglichkeiten kann es nur nützlich sein, wenn wir die hinter uns legende Stecke kennen und die dabei gewonnenen Erfahrungen in unsere Zukunftsüberlegungen mit einbeziehen. Die Kenntnis unserer Geschichte scheint heute notwendiger denn je. Ohne sie sind wir gänzlich orientierungslos.
Dieses Buch behandelt einen der dramatischsten Abschnitte der frühen europäischen Entwicklung. Im 4. Jahrhundert n. Chr. war es dem römischen Reich gelungen, die Anstürme der Germanen abzufangen. Die Goten, ihr bedeutendster Stamm, hatten ein Großreich geschaffen, das von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reichte. Es sah so aus, als werde es zu dauerhaften Staatsbildungen kommen. In diese hoffnungsvolle Entwicklung stieß das ostasiatische Reitervolk der Hunnen und löste die große Völkerwanderung aus. Europa wurde zum brodelnden Hexenkessel, in dem schließlich zwei überragende Gestalten - der römischen Heermeister Aetius und der Hunnenkönig Attila - die europäischen Völker in düstere-großartiger Gruppierung Ais den Katalaunischen Feldern gegeneinander führten. Drei Tage land raste der römische-germanische christliche Teil unter Atlus mit dem Schwert gegen die hunnisch-germanische heidnische hälfte unter Attilas Führung. Die Schlacht endete ohne Sieger. Attilas plötzlicher Tod veränderte über Nacht die Machtverhältnisse zugunsten der Germanen. Des römischen Heermeisters Befürchtungen erfüllten sich: Ostgoten und Gepoden zerschlugen die hunnische Macht. Das führungslose Reitervolk verschwand in den östlichen Steppen. Die germanischen Stämme aber überwältigten das römische Reich und bauten auf dessen Trümmern das heutige Europa.

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