"Jedes Sandkorn ist ein Buchstabe" die Lebensgeschichte des Georg Christoph Lichtenberg
Material type: TextPublication details: Weinheim; Basel Beltz & Gelberg Verlag 2002Edition: 1. Auflage 2002Description: 340 SISBN:- 3407808836
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Buch | Deutsche Schule Tokyo Yokohama Jugendbuch ab 13 J. | G.C.Lichtenberg (Browse shelf(Opens below)) | Available | Biografie | 2003-906 |
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Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) war einer der bedeutendsten
Naturwissenschaftler der Aufklärung.
Seine physikalischen Vorlesungen wirkten bahnbrechend und Lichtenbergs scharfsinnige Aphorismen, aufgezeichnet in den berühmten »Sudelbüchern«, machen ihn
zu unserem Zeitgenossen.
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!« - diese Losung des neuen Zeitalters wurde in deutschen Landen (neben Leibniz, Kant, Lessing) von niemandem so sehr beherzigt wie von Georg Christoph Lichtenberg.
Der Pfarrerssohn und »fromme Atheist« wurde bereits mit 25 Jahren zum Professor ernannt. Im Labor experimentierte er vor Studenten mit Elektrizität, Knallgas und Phosphor. Seine »Lichtenberg'schen Figuren« nahmen die moderne Fotokopie vorweg und er führte Plus- und Minus-Zeichen für die elektrische Ladung ein. Vier nach ihm benannte Mondkrater würdigen seine Verdienste als wissenschaftlicher Lehrer. Aber nicht nur als Naturwissenschaftler kam Lichtenberg zu Ruhm und Ehren: In der deutschen Literaturgeschichte gilt er als der brillanteste Aphoristiker.
Voller Sympathie, doch auch mit kritischer Distanz zeichnet Arnulf Zitelmann den Lebensweg des »lüttgen Professers« nach, den Alltag mit Kegelspiel und Garten, seine Freundschaften und Fehden mit Zeitgenossen, Lichtenbergs Reisen nach England und an den Hof von König Georg III. - und auch die berühmte Liebesbeziehung zu der »kleinen Stechardin«. Dies alles vor dem Hintergrund einer der abenteuerlichsten Epochen der abendländischen Geistesgeschichte: dem Jahrhundert der Aufklärung.
»Jeden Augenblick des Lebens ... den günstigsten, so wie den ungünstigsten, zum bestmöglichen zu machen, darin besteht die Kunst des Lebens, und das eigentliche Vorrecht eines vernünftigen Wesens.« Georg Christoph Lichtenberg
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