Die schlaue Mama Sambona Hermann Schulz (Text). Tobias Krejtschi (Ill.)

Rez.: Mama Sambona ist die Königin der Insel Ukerewe, aber weil es ihr im Schloss zu stickig ist, wohnt sie in einem einfachen Holzhaus. Sie arbeitet auf ihren Feldern wie eine Bäuerin; und sie liebt es, bei Tee und einem Pfeifchen auf der Veranda zu sitzen (am Schluss wird augenzwinkernd mitgeteilt, dass sie das Rauchen inzwischen eingestellt hat). Als sie von einem elegant gekleideten Herrn besucht wird, weiß sie sofort, wer das ist: der Tod, der sie zu ihren Ahnen holen will. Aber sie ist klug und weiß genau, wie er zu überlisten ist. Das gelingt ihr 2-mal und als sein 3. (und vorerst letzter) Besuch ansteht, arrangiert sie ein großes Fest. Fasziniert vom Rhythmus der Trommeln, lässt sich der Tod von Mama Sambona zum Tanz führen, verführen - und vergisst sein eigentliches Anliegen. So herzerfrischend klingt ein Hohes Lied auf das Leben! Und das doppelseitige Bild vom Fest gibt beredt Ausdruck von dieser Feier des Lebens. Herausragendes Bilderbuch eines jungen Künstlers, das mit originellen bildnerischen Einfällen und einer tollen Farbgestaltung aufwartet. - Sehr empfohlen. (Uta Kirchner)

Als der Tod zu Mama Sambona kommt, um sie zu ihren Ahnen zu holen, lädt sie ihn zu einem großen Fest ein und zeigt ihm, wie schön das Leben ist. Ab 5. (Uta Kirchner)