000 | 02735nam a22002534u 4500 | ||
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040 |
_aDDB _dSzZuIDS NEBIS ZBZ |
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072 | 7 |
_aZB943 _2Z01 |
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100 |
_aReichel, Peter _9856 |
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245 |
_aVergangenheitsbewältigung in Deutschland _bdie Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur in Politik und Justiz _cPeter Reichel |
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250 | _aOrig.-Ausg., 2., aktualisierte und überarb. Neuaufl. | ||
260 |
_aMünchen _bC.H. Beck _c2007 |
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300 | _a265 S. | ||
490 |
_aBeck'sche Reihe _v1416 |
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504 | _aNach seiner viel beachteten Studie zur Politik mit der Erinnerung setzt sich der Hamburger Politikwissenschaftler Peter Reichel nun ein weiteres Mal mit der Vergangenheitsbewältigung in Deutschland auseinander. Ging es ihm in seinem früheren Buch um die öffentliche Erinnerungskultur, so wendet er sich nun der politisch-justiziellen Auseinandersetzung mit der deutschen Schuld zu. Reichel möchte den Band als "einführenden Gesamtüberblick" verstanden wissen, ohne damit Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen. Dafür sei die Problematik zu komplex, weise die Forschungslage noch immer zu große Lücken auf. Gleichwohl war seine Arbeit fällig. Sie beschreibt die wesentlichsten Ereignisse und Ergebnisse aus gut 50 Jahren Vergangenheitsbewältigung, von der Entnazifizierung und dem Nürnberger Kriegsverbrecherprozess, bis zur "beschämend späten" Entschädigung der Zwangsarbeiter, mit der zumindest die politische, juristische und materielle Schuld der Deutschen gegenüber den noch lebenden NS-Verfolgten und ihren Nachkommen geregelt sein dürfte. Was bleibt, und weswegen es den von vielen ersehnten "Schlussstrich" nicht gibt und auch niemals geben wird, sei "die Angst vor einer moralisch vorwerfbaren Vergessensschuld". Reichels Fazit: "Damit aber über Auschwitz auch in noch ferner Zukunft kein Gras wächst, werden sich die kommenden Generationen immer wieder die eine beunruhigende Doppelfrage stellen müssen: warum Hitler nicht verhindert werden konnte, und warum die Gewaltverbrechen gerade in Deutschland geschehen sind." Peter Reichel wendet sich mit seiner Arbeit ausdrücklich an Studierende, doch steht zu hoffen, dass dieser hervorragende Band auch außerhalb der Universitäten seine Leser finden wird. Denn in dieser leicht lesbaren, anregenden, dennoch fundierten Form, wurde die Geschichte der Vergangenheitsbewältigung in Deutschland bislang noch nicht dargestellt. --Stephan Fingerle . | ||
651 | 7 |
_xNationalsozialismus _99400 |
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