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100 _aSchlögel, Karl
_97231
245 _aDas Sowjetische Jahrhundert
_bArchäologie einer untergegangen Welt
250 _a2. Auflage 2018
260 _aMünchen
_bC.H. Beck
_c2017
300 _a912 S.
520 _aDer große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außer gewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. So entsteht, hundert Jahre nach der Revolution von 1917 und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Sowjetunion, das Panorama eines einzigartigen Imperiums, ohne das wir "die Zeit danach", in der wir heute leben, nicht verstehen können. Karl Schlögel ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des Stalin'schen Terrors freigelegt werden. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht: der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums oder der Stimme des Radiosprechers – hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen
653 _aRussland
653 _aSowjet-Zivilisation
653 _aOsteuropaissierung
653 _aUdSSR
653 _aKommunismus
653 _aMassengräber
653 _aTerror
653 _aRevolution
653 _aKalter Krieg
653 _aPolitik
653 _aGeschichte
653 _aEpochen
942 _cBK
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